Out of the Box
Es sind ver-rückte Zeiten. Nichts im Außen gibt uns mehr Halt.
Die Politik gleicht einem Irrenhaus.
Die „spirituelle Szene“ wird mehr und mehr ein Warenhaus für Heilversprechen und eine Spielwiese für Narzissten und oberflächliche Selbstdarstellungen.
Gleichzeitig ist diese Zeit auch eine wunderbare Möglichkeit, sich auf das zu konzentrieren, was Wesentlich ist. Gemäß des Mottos: Denke und fühle und SEI out of the box.
Leichter gesagt, als getan. Die eigene gewohnte Box des Denkens, Fühlens und Lebens zu verlassen, ist eine große Herausforderung.
Sie macht Angst.
Verunsichert. Wirft Fragen auf.
Wie gelingt es mir, diese alten Denkstrukturen und Gewohnheiten zu verlassen?
Wie ist es mir möglich, dass ICH.MEIN.MIR hinter mir zu lassen und aus dem SEIN heraus zu leben?
Wie kann ich den spirituellen Mind erkennen, der sich so gut tarnen kann?
Fragen, die mich beschäftigen, mich aufwühlen, mich dazu veranlassen, meinen eigenen Masken ins Gesicht zu schauen. Fragen, die mich auffordern, die eigene Lebensbühne zu hinterfragen und aus der eigenen Box auszusteigen.
Den eigenen Ängsten ins Gesicht zu schauen, wenn ich das Gefühl habe, die derzeitige Weltenbühne wird einstürzen und ein großes Chaos wird ausbrechen, ist eine große Herausforderung.
Aber wenn ich all das zulassen und mir selbst ganz ehrlich und nackt begegne, dann lande ich wieder sanft auf dem Grund meines Seins.
Mal ist es nur ein Augenblick, mal ein langes Ausatmen, mal eine ganze Weile, mal sogar noch viel länger, die ich dort verweile und mich vom göttlichen Urgrund getragen fühle, bzw. zum göttlichen Urgrund werde.
Was für ein Geschenk, diese Erfahrungen.
Und dann finde ich mich wieder auf der Bühne des kosmischen Theaters.
Was für ein Mysterium, dieses Erdendasein….
Buchempfehlung
7 Minuten Glück
