Zum Inhalt springen

Spiritualität: Eine Standordanalyse

    Doris Iding - Spirituelles Coaching

    Spiritualität: Eine Standortbestimmung

    Selbstanalyse und Übungen für eine Neuausrichtung

    Spirituelles Coaching – eine Standortbestimmung

    Das Leben rüttelt grad an allen Menschen, die ich kenne. Freunde. Familie. Klientinnen. Teilnehmern. Nichts ist mehr wie es noch vor Corona war. Das ist auch gut so! Hat das Leben auch an deinen Grundfesten gerüttelt und du hegst den Wunsch, durch neue Türen zu gehen, ungesunde, liebegewonnene Gewohnheiten loszulassen und leblose Beziehungen zu verabschieden? Damit bist du nicht alleine. Viele Menschen haben das Bedürfnis, sich neu zu finden. Aber nicht alle wissen, wie sie es am besten angehen können. Vielleicht sind ein paar Tipps in diesem Artikel dabei, die dich darin unterstützen, motiviert aufzubrechen in eine neue und bessere Zeit.  

    Möchtest du gerne Yoga unterrichten? Tango tanzen? Willst du deine Ernährung umstellen? Eine neue Arbeit suchen? Träumst du davon, für längere Zeit nach Asien, Südamerika oder Australien zu reisen? Damit deine kreativen Ideen gelebte Realität werden, braucht es eine Struktur. Je genauer diese ist, desto besser wird dein Resultat sein! Hier erfährst du, wie eine mögliche Struktur aussehen kann.

    Erkenne deine Sehnsucht

    Wie schnell gehen uns kreative Ideen durch den Kopf. Oder aber wir haben Wünsche, von denen wir glauben, dass sie unser Leben erleichtern und unsere Beziehungen verbessern. Manchmal sind es auch so einfache Dinge wie eine bessere Figur, eine lukrativere Arbeit oder einen zärtlicheren Partner, nach dem wir uns sehnen.

    Was immer wir gerne in unserem Leben hätten – oder umgekehrt – aus unserem Leben verbannen möchten, es ist wichtig, dass wir uns einmal Zeit für unsere angestrebten Ziele nehmen und uns folgende Frage stellen: Welche tiefere Sehnsucht verbirgt sich hinter diesem Wunsch?

    Möchtest du abnehmen? Dann frage dich, warum genau du die Pfunde purzeln lassen möchtest?

    Mögliche Beweggründe können sein:

    1. Steckt dahinter der Wunsch, eine gesündere Ernährung in dein Leben zu integrieren, weil du zu viel Zucker, Weißmehl und andere ungesunde Lebensmittel zu dir nimmst?
    2. Möchtest du sportlicher werden und deine Kilo stehen dir dabei im Weg, machen dich unbeweglich oder behäbig?
    3. Hast du den Wunsch nach einer intimen Beziehung, nach Körperkontakt und fühlst du dich derzeit mit deinem Gewicht unwohl oder hast du Angst, dass du nicht liebenswert bist, so wie du bist?

    Vielleicht möchtest du aber auch eine Yogalehrerausbildung machen. Was genau sind hier die Gründe für eine solche Entscheidung?

    1. Ist es der Wunsch nach mehr Spiritualität in Ihrem Leben?
    2. Wünscht du dir eine Arbeit, in der du mehr Anerkennung bekommst?
    3. Bist du gerne mit anderen Menschen zusammen und wünscht du dir durch den Yogaunterricht mehr Verbundenheit mit anderen Menschen?

    Mit dem Wunsch nach mehr Sinnhaftigkeit in der Arbeit wärst du übrigens nicht alleine. Viele Menschen befinden sich derzeit in ihrem Leben an einem Punkt, an dem sie ihr altes Leben nicht mehr zufriedenstellt, aber sie noch nicht genau absehen können, wie sie das eigene Leben bereichern könnten.

    Möglicherweise möchtest du gerne eine Zeitlang ins Ausland gehen und dort arbeiten. Auch hier ist die Frage, was genau dich antreibt.

    1. Möchtest du fremde Kulturen und neue Menschen kennenlernen?
    2. Erhoffst du dir durch eine Arbeit im Ausland Aufstiegsmöglichkeiten und ein Weiterkommen in deinem Beruf?
    3. Brauchst du einen Tapetenwechsel?

    Überprüfe deine Gründe ehrlich und genau

    Auch wenn wir uns dessen oft nicht bewusst sind, so spielen aktuelle Trends und andere äußere Einflüsse bei der Gestaltung unserer eigenen Visionen und Wünsche eine nicht zu unterschätzende Rolle. Deshalb ist wichtig, dass du dich immer fragst, warum genau du etwas machen möchtest! Nur dann, wenn deine eigene Motivation und das Ziel kongruent sind, wird es dir möglich sein, die notwendige Energie aufzubringen, die du brauchst, um dein Ziel zu verfolgen und zu erreichen. Und zwar auch dann, wenn dir Steine in den Weg gelegt werden, du einen längeren Atem brauchst, als du anfangs gedacht hast oder wenn dein Umfeld plötzlich Abstand nimmt von deiner grandiosen Idee und nicht bereit ist, deinen Herzenswunsch zu erfüllen.

    Zwei Übungen unterstützen dich darin, deinem Ziel näher zu kommen

    Die erste Übung ist eine Art Einstimmung auf das Thema. Dabei gehst du der Frage nach, warum genau es dieser Wunsch ist, den du verfolgst und kein anderer. Diese Übung möchte dich darin unterstützen, dir deiner eigenen Wünsche und Motivation bewusst zu werden. Je genauer du weißt, was du willst, desto genauer wirst du dein Ziel im Blick haben.

    Die zweite Übung ist eine kleine Zeitreise. Sie wird dir zeigen, wie du dich im Laufe deines Lebens verhalten hast und wie dieses Verhalten dich darin unterstützen kann, deine Vision zu materialisieren und umzusetzen.

    ÜBUNG 1: MEHR KONTAKTE ? MEHR MACHT? MEHR LEISTUNG?

    Im Formulieren von Wünschen sind die meisten Menschen sehr kreativ. Besonders bei solchen Wünschen, die sie an andere stellen 😊. Aber wenn es um die eigenen Wünsche geht und um eine konkrete Formulieren, warum sie sich etwas wünschen, tun sich viele Menschen schwer.

    Nimm dir deshalb einmal genügend Zeit, um dir zu überlegen, warum du etwas in dein Leben einladen möchtest oder warum du etwas nicht mehr länger machen willst. Was genau ist es, was dich antreibt? Forschungen haben gezeigt, dass es grundlegend drei verschiedene Kategorien sind, die Menschen inspirieren.

    • Ich wünsche mir mehr Kontakte in meinem Leben
      Die Corona-Krise hat deutlich gemacht, wie wichtig andere Menschen für uns sind. Sie zu berühren, zu riechen, zu fühlen, zu hören und zu spüren ist ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Existenz. Vielleicht ist auch dir bewusst geworden, dass du viel lieber mit anderen Menschen zusammen bist und auch arbeitest, als du es zurzeit tust.
      Vielleicht arbeitest du immer noch im Homeoffice, weil deine Firma das ganze Arbeitsleben umstrukturiert hat nach der Pandemie und du merkst, dass dir das viele Alleinsein aber gar nicht so gut tut.
      Bist du ein Teamplayer und hast Sehnsucht nach einem regelmäßigem Austausch mit Kollegen und Kolleginnen? Es gibt Menschen, deren Kreativität sich erst so richtig entfaltet, wenn sie sich mit anderen Menschen austauschen und sich gegenseitig inspirieren.
      Du kannst dich auch fragen, wie sehr du vom Lob der anderen abhängig bist. Fühlst du dich erst so richtig wohl, wenn deine Meinung gefragt ist und du das Gefühl hast, dass das du dich maßgeblich einbringen kannst bei der Arbeit?
    • Ich liebe es, dazuzulernen:
      Du magst es wenn deine grauen Zellen gefordert werden, sich dein Horizont erweitert und du etwas Neues dazulernst? Studierst du Land und Leute, wenn du auf Reisen gehst, weil du dich für andere Länder und andere Kulturen interessierst?
      Ist Ehrgeiz eine Triebfeder, wenn es darum geht, auf der Karriereleiter weiter zu kommen? Etwas seiner selbst wegen zu tun, kommt dir nicht in den Sinn, denn das ist für dich kein Grund, sich für etwas einzusetzen. Es muss dir schon etwas bringen. Du liebst es auch, wenn du für deine Leistung und dein Wissen belohnt wirst und du dafür Anerkennung bekommst.
      Bist du auch gerne unter den Ersten, oder zumindest möchtest du nicht zu den letzten zählen, wenn es um die Erbringung von Leistung geht?
      Genießt du es, wenn deine Expertise geschätzt wird?
    • Ich gestalte gerne Prozesse mit:
      Genießt du es, wenn du dein Wissen bei der Arbeit einbringen kannst und du maßgeblich an der Weiterentwicklung von Prozessen beteiligt bist? Spornt es dich an, Macht zu haben und ein hohes Ansehen zu genießen? Macht über finanzielle Mittel oder Mitarbeiter zu haben, kann Menschen ein Gefühl von Wichtigkeit geben. Ist dies bei dir auch der Fall?
      Wie ist deine Einstellung deiner Arbeit gegenüber. Meidest du es Verantwortung zu übernehmen oder ist es dir lieber, wenn deine Arbeit und dein Einsatz unentbehrlich eingeschätzt.
      Konntest du für dich selbst herausfinden, welche der Motive dich angesprochen haben? Wenn du Lust hast, frage deine Familie, Ehepartner oder Freunde, wie sie dich wahrnehmen und einschätzen. Manchmal liegen Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung ja doch weit auseinander.
    • Das Leitmotiv im Auge behalten
      Wenn du dein inneres Leitmotiv herausgefunden hast, solltest du es im Verlauf deiner Planung nicht aus dem Auge verlieren. Manchmal ist es hilfreich, es auf einen Post-It-Zettel zu schreiben, damit du es im Verlauf eines Tages immer wieder siehst und nicht vergisst.
      Beziehe dein Leitmotiv auch in alle Planungen ein, damit du dich nicht so schnell entmutigen lässt in einer Phase, in der möglicherweise nicht alles ganz nach Plan läuft. Nur dann, wenn du dein Ziel immer wieder vor Augen hast, wirst du in der Lage sein, deine Ressourcen und deine Zielstrebigkeit beständig einzusetzen.
      Möglicherweise fühlst du dich aber von mehreren, oder sogar von allen drei Motiven gleichermaßen angezogen. Damit bist du nicht allein! Es kommt häufig vor, dass Menschen ausgehend von zwei, andere von allen drei Motiven angespornt ihr Leben verändern möchten.
      Bei der Umsetzung deines nächsten Ziels solltest du aber eines der drei Aspekte in den Vordergrund stellen. Sonst läufst du Gefahr, dich zu verzetteln. Das würde dich dann eher von deinem Ziel wegbringen.
      Solltest du gerne noch etwas genauer erforschen, was für ein Typ du bist, dann mache gerne die folgende Zeitreise.

    ÜBUNG 2: ZEITREISE

    Mache es dir auf deinem Stuhl bequem und begib dich auf eine kleine Zeitreise. Reise mit der Zeitmaschine zurück in deine Schulzeit. Was war dir wichtig? Warst du der Klassenclown, warst du eher schüchtern oder wolltest du unbedingt Klassen- oder Schulsprecher werden, weil du dadurch einen Zuwachs an Macht erfahren hast?

    Gehörtest du eher zu den Schülern, die sich in einer Clique wohlgefühlt haben? Wie wichtig war es dir, beliebt zu sein und dazuzugehören?

    Vielleicht hat dich der Schulstoff mehr interessiert als die anderen und du warst neugierig, Sprachen zu lernen, hattest Spaß an Chemie und Physik und überhaupt hast du dein Wissen gerne vertieft. Gute Noten waren dir genauso wichtig wie gute Lehrern, die in der Lage waren, deinen Wissensdurst zu stillen.

    Wie ging es nach der Schule weiter? Was hat dich während deiner Ausbildung oder deines Studiums besonders inspiriert? Hast du dich ins Zeug gelegt, um eine gute Leistung zu erbringen, um zu den Besten zu gehören? Zog es dich in Ausschüsse oder Gremien, um über eine bestimmte machtvolle Position etwas verändern zu können?

    Hast du während der Ausbildung oder des Studiums darauf geachtet, Kontakte zu einflussreichen Menschen in wichtigen Positionen zu haben? War es dir wichtig, eine Führungsposition zu haben, um Macht zu erhalten? Oder war es dir wichtiger, in einem Team zu arbeiten und einen freundschaftlichen Kontakt zu deinen Mitarbeitern und Kollegen zu finden?

    Wie gestaltet du heute dein Privatleben? Bist du eher ein Einzelgänger oder ist es dir wichtig, private Freundschaften und persönliche Kontakte zu pflegen? Empfindest du es als wohltuend und belebend, viel Zeit wie möglich mit Lieblingsmenschen, Freunden und Familie zu verbringen?

    Was motiviert dich in deiner Freizeit? Ist es dir wichtiger, mit Freunden abzuhängen oder gestaltest du Freizeit lieber mit und erfährst dadurch eine machtvolle oder verantwortungsvolle Position? Ober möchtest du auch in deiner Freizeit weiterkommen, so dass du Kurse belegt, Fort- und Ausbildungen machst, damit du weiterkommst?

    Konkret werden

    Jetzt, wo du weißt, dass dich antreibt, solltest du deine Pläne so konkret wie möglich formulieren. Wähle ein passendes Ziel aus und formuliere die Schritte dorthin so konkret und detailliert wie möglich.

    Nimm dir dabei aber bitte nicht drei Ziele auf einmal vor, sondern lieber ein Ziel in drei, sechs oder zehn konkreten Schritten. Je genauer du bei deiner Planung vorgehst, desto schneller wirst du an dein gewünschtes Ziel kommen.

    Mache dir bewusst, was heute oder diese Woche für dich die oberste Priorität hat und mache dieses Motiv zu deinem Leitstern. Frage dich immer wieder: „Dient das, was ich gerade tue, wirklich dazu, um mein Ziel zu erreichen?“ Sei ehrlich zu dir selbst und lasse dich nicht ablenken. 

    Denke daran: Du hast jeden Tag die Wahl, dich für oder gegen deine eigenen Wünschen und Ziele zu entscheiden. Bleibe dir sich selbst treu und lobe dich auch für die kleinen Schritte, die dich deinem Ziel näher bringen. Genießen jeden noch so kleinen Fortschritt!

    Und denke immer daran, dass dir nicht unendlich viel Energie zur Verfügung steht, um ein Ziel zu verfolgen. Hüte deine Kraft wie einen Schatz zu hüten und gehe sorgsam damit. Anstatt deine ganze Energie gleich am Anfang zu verpuffen, solltest du sie lieber gut dosieren und sorgsam damit umgehen. Stelle dir deine Willenskraft als ein wertvolles Elixier vorstellen, mit dem du achtsam umgehen sollest.

    Solltest du das Gefühl haben, nicht alleine herauszufinden, was dich möchtest, unterstütze ich dich gerne darin, deine Ziele zu definieren und konkrete Schritte zu gehen.

    Rufe mich einfach an: 01605400529

    Coaching für deinen Weg zu mehr Klarheit, Lebendigkeit und Erfolg

    Wünschst du dir mehr innere Ruhe, Stabilität und Techniken, die dich darin unterstützen können, entspannt durch diese gesellschaftlich unruhigen Zeiten zu kommen?

    Gerne coache ich dich auf deinem Weg zu einem bewussteren Leben